„Mehr als 98% unserer Kandidaten lesen regelmäßig unser Executive Journal. Melden Sie sich an und geben Sie Ihrer Karriere einen Boost.“ Susanne Tonnar - Partner
Kurz nachdem Curt Mast bereits mit 16 Jahren die Essigfabrik seines Vaters übernommen hatte, brachte der Erste Weltkrieg wirtschaftlich harte Zeiten mit sich. Um zu überleben, musste sich das Unternehmen neu erfinden. Man entschied sich für ein zweites Standbein und spezialisierte sich auf den Import von französischen Weinen. Curt Mast experimentierte außerdem immer wieder mit der Herstellung von Likören. Doch erst nachdem er 1934 seinen 37. Geburtstag gefeiert hatte, war der charakterstarke Kräuterlikör marktreif und wurde entsprechend der Leidenschaft seines Schöpfers „Jägermeister“ genannt. Ein unvergleichliche Markengeschichte begann
In den 1960er Jahren musste sich das Unternehmen aufgrund rückläufiger Absatzzahlen neu aufstellen. Das Image kränkelte: Jägermeister wurde zu sehr als Getränk für Ältere empfunden. Deshalb wurden Beginn der 1970er Jahre zwei entscheidende Weichen gestellt: Zum einen wurde die Expansion in internationale Märkte vorangetrieben – mit der langfristigen Folge, dass heute Menschen in mehr als 80 Ländern der Welt Jägermeister genießen. Zum anderen begann echte Pionierarbeit auf dem Gebiet des Sportmarketings. 1973 landete das Unternehmen den Geniestreich, unter geschickter Aushebelung der damals geltenden Werberegeln des DFB, sein Firmenlogo auf die Trikots von Eintracht Braunschweig zu bringen. Es legte damit 1973 den Grundstein für Trikotwerbung in der 1. Fußball-Bundesliga. Auch im Motorsport, in der Formel 1, bei den Deutschen Tourenwagenmeisterschaften und bei verschiedenen Rallye-Wettbewerben war Jägermeister jahrelang präsent.